Auf zu neuen Sphären

Auf zu neuen Sphären

Ich habe in der Vergangenheit schon oft meine Phasen gehabt, in denen ich Spaß daran hatte ab und an Erfahrungen aus meinem Leben in Textform zu verwerten. Doch irgendwie fehlten mit der Zeit und den Jahren die Motivation, um mich dieser Tätigkeit weiter zu widmen. Oft lag es nicht unbedingt daran, dass ich nicht wusste worüber ich schreiben möchte. Es gibt so viele Ideen die mir mit der Zeit kamen. Oft ließ ich mich aber von anderen Themen ablenken. Beispielsweise hatte mich irgendeine Kleinigkeit am Design des alten Blogs gestört, ich musste irgendwelche tollen Plugins testen oder was auch immer. Wordpress gab mir dahingehend ja immer etwas zutun und lenkte mich zeitweise gerne einmal vom eigentlichen Schreiben ab.

Abseits davon hat mich inzwischen einiges an meinem alten Blog gestört. Ich war gefühlt aus den Problemen von damals herausgewachsen oder auch nicht. Denn eigentlich hatte sich vieles verändert und vieles war noch immer gleich geblieben. Was aber befremdlich für mich war, war einfach die Tatsache, dass dieses Blog mehrere Jahre ohne neue Nachrichten da stand und ich gefühlt nicht einfach so neuen Text hineinhämmern wollte. Nein ich wollte lieber die Chance nutzen um etwas Neues zu probieren. Dem Ganzen ein neues Outfit zu geben. Gleichzeitig spricht das natürlich dafür, dass ich mich in meinen alten Problemen wieder verrenne. Nämlich darin, dass ich mehr Zeit damit verbringe eine Plattform aufzubauen die mir gefällt, als das zu schreiben was mich bewegt.

A pencil on the blank pages of an open notebook
Photo by Jan Kahánek / Unsplash

Nun muss ich aber sagen, dass ich schon ziemlich genau wusste was ich mir für meine neue Plattform vorstellte. Nämlich etwas einfaches, praktisches und in meinen Augen hübsches. Ich wollte weg vom komplexen WordPress, dass mich mit all seinen tollen Funktionen zwar sehr begeistert hat, aber gleichzeitig auch so viel Zeit gekostet. Außerdem war ich bereits durch Zufall auf ein System gestoßen, dass mir sehr zusagt und dieses sehen wir nun hier. Es handelt sich dabei nämlich um ghost.

Was unterscheidet ghost nun aber von WordPress? Warum hab ich nicht einfach WordPress weiter verwendet, aber mich einfach nur auf das nötigste beschränkt? Warum hab ich überhaupt wieder mit dem Bloggen angefangen? Und vor allem was soll das alles hier?

Das sind alles Fragen, die ich gar nicht so einfach beantworten kann. Ich habe ghost bereits im Frühjahr angetestet, als ich durch Zufall darauf aufmerksam geworden bin. Nein präziser, ich kenne ghost eigentlich schon länger, aber ich habe mich damals genauer damit beschäftigt, weil ich ein anderes Projekt gerne neu auflegen wollte. Ein Projekt das von meiner Liebe zum kreativen Schreiben handelt. Davon aber vielleicht in einem anderen Beitrag mehr.

Bei der Wiederauflage des Projektes stellte ich mir die Anforderung ein System zu verwenden, welches einfach ist und mich dazu animiert einfach nur zu Schreiben, auch wenn es mal nicht so viel und ausgereift ist. Nun das ist etwas das mit ghost sehr gut möglich ist. Der Editor ist toll, es bietet nicht die umfassenden Möglichkeiten ein riesiges CMS (content management system) aufzubauen sondern konzentriert sich auf die Eigenschaft ein Blog zu sein, es ist alles sehr spartanisch einfach, aber sieht hübsch aus. Ich fühle mich fast erinnert an die Ideologie gewisser Unternehmen die einfache Bedienoberflächen und hohe Benutzerfreundlichkeit zu hohem Preis in ihren Produkten verkauft. Nun in diesem Fall handelt es sich um ein Open Source Projekt das mit NodeJS läuft und ich gebe zu. Ich war auch neugierig was eine Webseite die auf NodeJS basiert anders macht als eine solche, die mit PHP arbeitet.

Photo by Darwin Vegher / Unsplash

Was möchte ich nun aber eigentlich mit diesem nun etwas abgeschweiften Beitrag ausdrücken? Ich bin wieder da! Ok das interessiert vielleicht nicht ganz so viele Menschen. Schließlich war mein Blog in der Vergangenheit nie auf Reichweite ausgelegt und ich habe das was ich geschrieben habe wohl primär verfasst, um meinen kleinen Fußabdruck in dieser digitalen Welt zu hinterlassen. Aber vielleicht ist es doch so etwas in der Art was ich damit ausdrücken möchte. Hier bin ich. Hier sind meine Gedanken und Ideen. Sie sind wenig gefiltert und schnell geschrieben, weil diese tolle Plattform genau das anbietet. Ich bin in der Lage schnell ein Bild einzubinden, meine Beiträge zu verschönern und freue mich einfach ab und an Gedanken hier abzulegen und vielleicht kommt ja jemand und liest sie sich durch und macht sich dann eigene Gedanken.

Dementsprechend viel Unterhaltung und ab zu neuen Sphären!